Ich habe viele Bücher gelesen. Das einzige aber, das mir wirklich am Herzen liegt, ist das Buch mit dem Titel „La vie en jeu“. Es enthält ausgewählte Texte, die von Jean Claude Mérol übersetzt wurden, und handelt von einer Heiligen, die als göttliche Inkarnation galt: MA ANANDAMOYI. Sie lebte in Indien. Sie selbst hat nie ein Buch geschrieben. Die ausgewählten Texte erzählen ihre Lebensvision, die sie den Menschen, die mit ihr lebten, aber auch den Tausenden von Menschen mit oder ohne Religionszugehörigkeit, vermitteln wollte.

Sie hatte die Gabe, jeden im Innersten zu berühren. Sowohl einfache Menschen als auch bekannte Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, Pandit Nehru, Indira Gandhi, Meister vieler spiritueller Linien und berühmte Gelehrte erwiesen ihr bedingungslose Ehrerbietung. Sie starb im August 1982.

http://www.anandamayi.org/ashram/french/vjmafr1.htm

Dies sind einige Auszüge aus ihren Zitaten, die uns dem Thema näher bringen:

„Glaubt ihr, dass ihr eng aneinander sitzend oder stehend den Raum ausfüllt? In Wahrheit ist jedoch niemand da, der Raum ist leer!“

Kommentar: Dies bedeutet, dass letztendlich das, was wir für real und konkret halten, das Physische, leer ist. Nur der Raum ist real, er durchdringt die physische Welt und macht sie „lebendig“. Ohne Raum würde das Leben nicht existieren.

„In einer Blumengirlande gibt es ein sich wiederholendes Muster mit Blumen und „Lücken“ zwischen den Blumen. Diese Lücken sind die Ursache des Leidens. Verstehen, was uns verbindet, bedeutet, uns von den Lücken zu befreien.“

Kommentar: Der Raum verbindet uns.

„Die Form ist in Wahrheit leer. Wenn du das erkennst, kannst du in der Form frei sein. Die Welt erweist sich als leer, bereit, in der großen Leere zu verschwinden. Leere ist die eigentliche Natur der Manifestation, sie ist also die Form.“

Kommentar: Die Form (die physische Welt) ist eine Projektion der „Leere“, sie drückt sich durch die Form aus. Die Form ist leer, es gibt nur den realen Raum. Im Computerzeitalter können wir sagen, dass die physische Welt eine virtuelle Welt ist.

Die Physik wird durch die einheitliche Feldtheorie alles beleuchten, was wir immer für mysteriös oder wundersam gehalten haben. Das künftige Wissen wird unser Verhalten grundlegend ändern.

Schlussfolgerung

Versuchen Sie, zwischen den Zeilen zu lesen. Viele Dinge werden unterschwellig vermittelt. Das Unausgesprochene ist eine Form von Leere, da es nicht vermittelt wird. Wenn die Politiker in den 20-Uhr-Nachrichten das Unausgesprochene vermitteln könnten, hätten wir einen anderen, ehrlicheren Diskurs. Die Wahrheit liegt in dem, was nicht gesagt wird, einer Art Leere (die nicht leer ist). Ist das, was vermittelt wird, immer die Wahrheit? Oder gilt es von Zeit zu Zeit zu verbergen, was nicht vermittelt werden kann?

Es gibt ein manifestiertes Universum und ein nicht manifestiertes Universum, die beiden sind EINS. Letztendlich ist ALLES miteinander vereint, nur unsere Unwissenheit schafft eine Trennung. Das künftige Wissen wird unser Verhalten grundlegend ändern.

Die Schlüssel zum Glück:

VERSTEHEN heißt akzeptieren, AKZEPTIEREN heißt tolerieren, TOLERIEREN heißt vergeben, VERGEBEN heißt LIEBEN.