Lösungen für Menschen mit elektromagnetischer Hypersensitivität, EHS

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Lösungen zum Schutz vor elektromagnetischen Wellen

Elektrosensibilität: die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts?

Elektrosensibilität ist ein Thema, das seit fünfzehn Jahren zu kontroversen Diskussionen führt. Klinische Studien stellen keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Wellen und den Symptomen her, unter denen Menschen mit Elektrosensibilität leiden, dennoch nimmt ihre Anzahl jedes Jahr exponentiell zu. ANSES und WHO erkennen jedoch das Vorhandensein der Symptome sowie die Notwendigkeit an, Studien zu diesem Thema fortzusetzen und sich um Personen zu kümmern, die nun als „Menschen mit elektromagnetischer Hypersensitivität“ (EHS) bezeichnet werden. Einige werden dies als eine Art Bestätigung eines kausalen Zusammenhangs werten, der noch von den zuständigen Behörden für gültig erklärt und von den Behörden und Regierungsmitgliedern angenommen werden muss. Bedenkt man die rasante Entwicklung des Einsatzes neuer Technologien, ist davon auszugehen, dass Elektrosensibilität ähnlich wie Rückenschmerzen in den 1990er-Jahren zur Volkskrankheit des Jahres 2020 wird.

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Welche Symptome haben Menschen mit elektromagnetischer Hypersensitivität und welche Folgen hat das?

Die genannten Symptome werden als wenig spezifisch eingestuft. Sie sind also zahlreich und je nach Patient sehr unterschiedlich. ANSES und WHO sind sich jedoch einig, dass die Symptome real sind, auch wenn sie von diesen beiden Organisationen, die die Pathologie anerkennen, noch nicht erklärt werden können. Diese Institutionen haben daher drei Bedingungen für die Diagnose von elektromagnetischer Hypersensitivität festgelegt, die sie als „idiopathische umweltbedingte Unverträglichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern“ definieren:

  • Unspezifische Symptome
  • Symptome, die nach klinischen Untersuchungen nicht erklärlich sind
  • Symptome, die auf die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern zurückzuführen sind

Elektrosensibilität und ihre Symptome sind daher wie die Fibromyalgie eine Krankheit, die Wissenschaftler nicht leugnen können, deren Diagnose jedoch noch vage ist. Aus diesem Grund wird Elektrosensibilität eher als Syndrom denn als Pathologie aufgefasst.

Vier Jahre lang analysierte eine Gruppe von 40 Experten (Epidemiologen, Ärzte, Biologen, Experten für Dosimetrie, Human- und Sozialwissenschaften), die von ANSES zusammengestellt wurde, die gesamte verfügbare wissenschaftliche Literatur und befragte Ärzte, Verbände, Bürgergemeinschaften, Abgeordnete sowie Patienten. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass Schmerzen und Leiden von Patienten wirklich erlebt werden. Damit erkannten sie die Beschwerden an, auf die sie stoßen.

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Wie wird sich dieses Syndrom in den nächsten zehn Jahren entwickeln?

Die Anerkennung der Symptome durch ANSES führt zu zwei wichtigen Konsequenzen:

  • Fortsetzung von Forschung, Studien und Versuchsprotokollen
  • Entwicklung einer sozial und medizinisch angepassten Versorgung, um psychosoziale Isolation zu vermeiden

ANSES gab in einer kürzlich durchgeführten Studie bekannt, dass 5 % der Bevölkerung an Elektrosensibilität leiden, also 3,3 Millionen Franzosen. Elektrosensibilität und damit einhergehende Lösungen sollten also öffentlich diskutiert werden.

Obwohl die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung noch nicht eindeutig geklärt sind, steht fest, dass der Mensch auf Änderungen von Magnetfeldern reagiert. Dies setzt voraus, dass Menschen wie Tiere Wellen gegenüber überempfindlich reagieren können.

Aber welchen Wellen?

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Dies ist die eigentliche Frage, denn der Mensch lebt bereits seit Jahrzehnten in einer elektromagnetischen Umgebung. Die Elektrosensibilität hat sich aber erst seit etwa 15 Jahren exponentiell entwickelt, was mit dem Aufkommen neuer drahtloser Kommunikationstechnologien einhergeht. Wenn die vom WLAN-Router und Mobilfunkmasten erzeugten Magnetfelder direkt daran beteiligt sind, würde das auch erklären, warum das Spektrum der Symptome so breit und schwer einzugrenzen ist. Somit wäre die gesamte Bevölkerung in Gefahr.

Je mehr das Land von verschiedenen drahtlosen Kommunikationsnetzen abgedeckt wird, desto größer wird die Anzahl der Menschen mit elektromagnetischer Hypersensitivität sein. Ihr Leiden wird zunehmen, was sehr wahrscheinlich eines der größten Probleme der öffentlichen Gesundheit in den 2020er Jahren sein wird. Bürger und Behörden müssen daher wachsam sein und bereits auf Anzeichen für die Entwicklung von Symptomen bei Menschen mit Elektrosensibilität achten.

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